Wie man eine Case Study zum Marketing Tool macht

Im unserem letzten Blogbeitrag haben wir erklärt, wie eine PR Case Study im besten Fall aussieht. Einmal angefertigt, sollten Sie sich die Aussagekraft einer Referenzgeschichte in anderen Bereichen zu Nutze machen! Am einfachsten ist es, wenn Sie die vorhandene PR Case Study für Marketing-Zwecke komprimieren. Gehen Sie den Weg andersherum, besteht die Gefahr, dass der Text für Medien und Presse zu werblich wird.

 

Schreiben Sie für eine definierte Zielgruppe!

Eine Marketing Case Study lebt davon, wie gut sie den Nutzen und die Effekte einer Software, eines Produktes oder einer Lösung für eine bestimmte Zielgruppe vermittelt. Stellen Sie genau den Vorteil heraus, der für den Empfänger die größte Bedeutung hat. Das kann eine Linie oder Fachabteilung, wie Controlling, Human Resources oder IT sein, oder das gesamte Management. Ein aussagekräftiges Zitat, das aus diesem Kreis kommt, verstärkt den Referenzcharakter.

Wenn Sie eine Marketing Case Study verfassen oder von einer PR Case Study ableiten, orientieren Sie sich am besten an folgenden Richtlinien:

  1. Eine klar definierte Zielgruppe: zum Beispiel Unternehmen einer bestimmten Branche oder ein spezifischer Bereich wie Controlling, HR, IT oder Marketing
  2. Kurze, prägnante Texte gegliedert nach Herausforderung und Lösung
  3. Grafisch hervorgehobene Info-Elemente wie Ergebnisse, Produkte oder Informationen zum Anwender
  4. Ein freigestelltes Zitat bzw. ein hervorgehobenes Element aus dem Fließtext
  5. Falls genügend Platz ist: Ein Management Summary, das alle USPs des Produkts auf einen Punkt bringt

Aussagekräftige und vom Kunden für PR und Marketing Zwecke abgesegnete Bilder (hier gelten die gleichen Richtlinien wie bei der PR Case Study – bitte gerne dort nachschauen)

 

Unser Tipp für Sie

Vermitteln Sie Hard Facts!

Maisberger betreut zahlreiche IT- und Technologieunternehmen in den Bereichen Marketing und Vertrieb. Diese Unternehmen bieten in der Regel Produkte an, die Effizienz- oder Produktivitätssteigerungen versprechen. Diese sollten transparent gemacht werden. Daneben eignen sich weitere numerische Potentiale:

  • Erzielte Einsparungen oder nachweisbarer Nutzen (Return on Investment)
  • Zeitlicher Rahmen und – wenn gewünscht – Kosten
  • Informationen zum Anwender: Welche Größe und welchen Umsatz hat das Unternehmen? Aus welcher Branche stammt es?

Informationen über Ihr Produkt. Bitte gezielt und sparsam einsetzen!nhalt an. Hier gilt es, sich zunächst einmal zu überlegen, mit welchen Themen sich HR gerne positionieren würde und welche Inhalte für die Mitarbeiter von Belang sind. Themenmonate können dabei helfen, den Informationsfluss zu strukturieren.

 

Eine für (fast) alle!

Eine gute Marketing Case Study lässt sich an (fast) allen Touchpoints einsetzen und über (fast) alle Kanäle verbreiten: direkt vor Ort beim Kunden, im digitalen Marketing, zum Beispiel im Newsletter, oder in den sozialen Medien. Sie lässt sich nicht nur als Print-Format, zum Beispiel bei Messen oder Kundenevents, nutzen sondern auch online: Website, Twitter & Co. und Kundennewsletter sind einige Wege, der Welt von Ihren namhaften Kunden zu berichten. Keine Angst, eine Case Study, die Sie fürs Marketing erstellt haben, können Sie getrost Ihrem Vertrieb an die Hand geben. Sie werden sehen: Ihre Sales-Mannschaft ist dankbar für solche „Dalasser“ beim Kunden, auf Messen oder Road-Shows.

Klaus
Klaus.Daidrich@maisberger.com